Ohne Herz lebt es sich schwer

Oft bleibe ich zu Hause, gehe nur noch sporadisch zur Arbeit, dann schaue ich mir alte Fotos an oder male Wörter. Vieles ist nicht mehr wichtig für mich und geschützt in meiner Raumstation vergeht kaum Zeit. Immer wieder stelle ich dann fest, dass etwas in mir fehlt. Manchmal frage ich mich dabei, wieviel Traurigkeit passt in mich hinein? Was muss alles passieren? Wie weit wird sie gehen? Wann lässt sie den kleinen Hasen los und gibt mir mein Herz zurück? Eines weiss ich, irgendwann ist es zu spät. Irgendwann bin ich nicht mehr hier, denn ohne Herz lebt es sich schwer.

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