My Odd Dreams

Ich habe eigenartige Träume, die ich aufschreiben sollte. Oftmals erinnere ich mich aber nur noch an wenige Bruchstücke. Vorgestern erst schlenderte ich im Traum über das Kopfsteinpflaster einer deutschen Altstadt. Die Sonne war längst hinter dem Horizont verschwunden und man erkannte nur noch schemenhaft die Umrisse von Fachwerkbauten im matten Licht der Strassenlaternen. Jedoch spürte ich deutlich das Kopfsteinpflaster der Fussgängerzone durch den dünnen Boden meiner Turnschuhe. Zwei dunkelgrau melierte Limousinen fuhren langsam an mich heran und ich begann mich mit einem der Fahrer zu unterhalten. Er fragte mich nach einer Hoteladresse und ob ich ihm nicht den Weg dorthin weisen könnte. Ohne die Adresse zu kennen willigte ich ein und intuitiv führte ich die beiden Wagen im Schritttempo vor ein Haus, welches das gesuchte Hotel zu sein schien. Eigentlich war es weniger ein Hotel als vielmehr ein grosse Haus das dort vor uns lag. Man lud mich ein den Gestalten, die rasch aus den beiden Wagen in das Haus huschten, noch etwas Gesellschaft zu leisten und ohne zu wissen worauf ich mich einliess willige ich abermals ein. In den labyrinthartigen Gängen die alle Räumen miteinander zu verbinden schienen, begann man hastig Orangen (!) auf dem Boden zu verteilen, wahrscheinlich um eine rasche Flucht von mir zu unterbinden. Man brauchte mich in einen grossen Raum mit einer ausgedehnten Glasfassade hinter der sich wohl eine ausladende Treasse verbarg. Einige Leute sassen auf einer Couch andere standen ein wenig dahinter, Frauen wie Männer, von denen einige lange dunkle Mäntel trugen, andere aber gänzlich nackt waren. Das Licht im Raum war stark gedimmt und erst nach konzentriertem Hinsehen erkannte man deren plasikpuppenhaften Körper auf denen menschliche Köpfe ruhten. Ein auf dem Sofa sitzender Mann erhob sich und trat hervor. Es muss der Anführer sein, dachte ich noch bevor ich seine Gesichtszüge erkannte, es war kein anderer als Gaius Julius Cäsar, der römische Feldherr… (Fortsetzung unter For friends.)

Sehr oft träume ich auch von Aufzügen und wie ich darin feststecke. Erst kürzlich begab ich mich im Traum in einen Aufzug. Eine kleine, metallische Box mit Neonleuchtstoffröhren an der Decke und diesen Blechwänden, deren Maserung sich wie eine Blindenschrift anfühlt, wenn man mit den Fingerkuppen darüberstreicht – als stünde dort die gesamte Menscheitsgeschichte an den Wänden geschrieben. Ich stand also im Aufzug und wartete bis sich die Türen schliessen, als sich kurz zuvor noch weitere Menschen in ihn hineinzwängten, so als wäre dieser Aufzug ihrer letzte Chance im Leben weiterzukommen. Auch eine Frau mit Kinderwagen zwang sich in die kleine Metallkabine und als wäre das noch nicht genug, drückte sich auch noch eine äusserst korpulente Dame hinein, die hastig und völlig ausser Atem herbei gerannt kam. Ich schloss meine Augen und wartete bis sich die Türen verriegelten. Der Aufzug begann sich nach oben zu bewegen, nur um kurzerhand danach unter seiner Last ächzend abzusacken und sich wie an einem sich überdehnenden Gummiband langsam nach unten zu schieben. Nach einigen Sekunden schien es als hätten wir den Boden des Aufzugsschachtes erreicht. Die Notrufeinrichtung war ausser Betrieb, trotzdem brauch keinerlei Panik aus. Alle sahen sich ratlos fragend an, blieben aber ruhig. Irgendwann fasste ich mir ein Herz und stieg auf eine der Festhalteleisten nach oben um wie in einem zweitklassigen Film a la Hollywood Panele von der Decke des Aufzugs zu entfernen. Dahinter verbarg sich tatsächlich eine Lucke die in den Aufzugsschacht führte. Es war dunkel, trotzdem kletterte ich ganz in den Schacht hinein, stellte mich aufrecht hin und konnte nicht weit über mir einen Türspalt ertasten. Als ich damit begann die beiden Türflügel zu den Seiten hin wegzuschieben, rieselte etwas Sand in den Schacht hinein. Es fiel mir nicht besonders schwer den Ausgang vollständig freizulegen. Zu meiner Überraschung befand sich dahinter aber kein Gang, sondern eine sandige Wüste… (Fortsetzung unter For friends.)

Zwei Teaser und in Zukunft werde ich versuchen mehr aufzuschreiben oder es irgendwie anders umzusetzen, z.B. in Bildern oder in Tönen. Ich weiss nicht was meine Träume zu bedeuten haben und die vielen Details darin überraschen mich selbst auch immer wieder. Viele Bilder meiner Träumen haben bestimmt eine Bedeutung oder offenbaren meine Persönlichkeit, die vielleicht nicht unbedingt ins Internet gehört. Manche Träume sind sehr verrückt, einige machen mir Angst, andere machen mir aber auch Mut.

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<3 Song: Sibylle Baier – Tonight

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