“When I die, I want my body to be buried, a seed placed upon my grave. From the seed shall grow a tree, bloom, grow new seeds. I shall grow with the forest, fly with the birds and swim into the river’s, I shall be…immortal.” ~ The Fountain

Ohne Herz lebt es sich schwer

Oft bleibe ich zu Hause, gehe nur noch sporadisch zur Arbeit, dann schaue ich mir alte Fotos an oder male Wörter. Vieles ist nicht mehr wichtig für mich und geschützt in meiner Raumstation vergeht kaum Zeit. Immer wieder stelle ich dann fest, dass etwas in mir fehlt. Manchmal frage ich mich dabei, wieviel Traurigkeit passt in mich hinein? Was muss alles passieren? Wie weit wird sie gehen? Wann lässt sie den kleinen Hasen los und gibt mir mein Herz zurück? Eines weiss ich, irgendwann ist es zu spät. Irgendwann bin ich nicht mehr hier, denn ohne Herz lebt es sich schwer.

Notiz 1

Manchmal tut es noch weh, besonders an Tagen wie diesen. Dann wird mein Herz ganz schwer an, es schlägt langsam aber laut. Unbehagen macht sich in mir breit und diese Traurigkeit. Ich fange an mich mehr zu mögen. Ich hasse dieses Herz in mir und möchte etwas in es hineinrammen, damit es aufhört zu schlagen. Es ist mir unbegreiflich, wieso dieser Teil in mir noch so mächtig ist und so tief in mir verwurzelt. Warum nur? Es gibt keinen Grund mehr sie zu mögen, sie hat alles vergessen oder es hat für sie niemals etwas exzistiert – ich habe für sie niemals exzistiert.